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Keine Kürzung bei Freiwilligendiensten: THSJ erleichtert

Die geplanten massiven Streichungen durch den Bund kommen nicht, diese positive Aussage wurde am 17. November vermeldet. Die Thüringer Sportjugend begrüßt diese Entscheidung – auch wir hatten uns mit zahlreichen öffentlichen Aufrufen und Gesprächen mit der Landespolitik als Vermittler gegen die Budgetkürzungen eingesetzt. Der Bund hatte vor, die Zuschüsse im Haushalt um rund ein Viertel zu kürzen.

Nun steht es fest: Nach der Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses lässt sich für den Sport ein Teilerfolg verkünden. Die geplanten Kürzungen bei den Freiwilligendiensten werden seitens der Bundespolitik vollständig zurückgenommen. „Das ist ein riesiger Erfolg, der das Ergebnis des großen Engagements derjenigen ist, die demonstriert, Briefe geschrieben und Gespräche geführt haben!”, freut sich Kiki Hasenpusch, Vorstandsmitglied für Finanzen der Deutschen Sportjugend (dsj). 

Unklar bleibt allerdings weiterhin die Finanzierung der Freiwilligendienste, die jeweils im Schuljahresrhythmus laufen, ab 2025. Dazu gehen die Verhandlungen im nächsten Jahr weiter, hier ist sehr zeitnah eine gute Lösung zu finden.

Wäre es bei den Kürzungen geblieben, wären die Auswirkungen auch für den Thüringer Sport immens spürbar. In der Folge hätte die Anzahl der Freiwilligen reduziert werden oder aber die Einsatzstellen, also Vereine und Verbände, hätten ihren finanziellen Eigenanteil erhöhen müssen. Aktuell engagieren sich 46 Freiwillige in den Thüringer Vereinen und Verbänden – ohne Rücknahme der Kürzungen wäre im Jahr 2024 jeder vierte Platz weggefallen (25%), im Jahr 2025 sogar jeder dritte Platz (35%).

Wir bedanken uns bei den Thüringer Bundestagsabgeordneten für ihre Unterstützung. In schriftlichen Anschreiben vertieften wir im September die drohenden Konsequenzen. Es folgten Gespräche mit Vertretungen der Linken, den Grünen, der SPD sowie der CDU.

Quelle: dsj/ THSJ

Unsere aktuellen Freiwilligen im Zyklus 2023/24. Foto: THSJ